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Schmerztherapie Ottobrunn, München

Grundsätzlich unterteilt sich die Neutraltherapie in die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie:

 

Segmenttherapie und erweiterte Segmenttherapie

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es wird davon ausgegangen, dass die inneren Organe auf bestimmten Segmenten der Haut (Dermatome) repräsentiert werden und mit diesen über Nerven in Verbindung stehen. Beschwerden der Magens  können sich beispielsweise über Schmerzen in der linken Schulter bemerkbar machen. Der Neuraltherapeut spritzt ein örtliches Betäubungsmittel in die Haut und erreicht über den Nerv auch das entsprechende Organ. Dies geschieht meist über Quaddeln, die Injektion kann aber auch in die Unterhaut oder in tiefere Regionen an Muskelsehnen, Knochen und Bändern erfolgen. Reicht die Segmenttherapie zur Linderung nicht aus, kann über erweiterte Techniken der sogenannte Grenzstrang parallel zur Wirbelsäule erreichet werden. Darin befinden sich Schaltstellen (Ganglion) des vegetativen Nervensystems (Sympathikus). Somit werden größere Körperareale therapiert. 

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Störfeldtherapie:

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Zugrunde liegt hier die Theorie, dass im gesamten Körper Störfelder als chronische Entzündungsherde entstehen können. Auch frühere Verletzungen und Narben können zu Störfeldern führen. Diese senden Dauerreize an zum Teil weit entfernte Körperstellen und verursachen dort Erkrankungen und Schmerzen. Wird das Störfeld mit Lokalanästhetikum ausgeschaltet, bessern sich die Beschwerden schlagartig.

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Wann führt man Neuraltherapie durch?

überwiegend findet die Neuraltherapie in der chronischen Schmerztherapie statt, aber auch bei:

  • Nervenschmerzen (Neuralgien) 

  • funktionellen Störungen

  • immer wieder auftretende Entzündungen

  • hormonellen Beschwerden

  • Depression

  • Allergien

 

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Wie wird die Neuraltherapie durchgeführt?

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Vor Beginn der Behandlung ist zunächst die gründliche und umfassende Befragung des Patienten zu seiner Vorgeschichte sowie zu Art und Dauer der Beschwerden im Vordergrund.  Nach Ausschluß von Gegenanzeigen (Kontraindikationen), die eine Anwendung der Neuraltherapie verbieten  erfolgt eine gründliche Untersuchung. Diagnostisch hinweisend kann auch hier schon eine Injektion eines Lokalanästhetikums (z.B. Procain)  sein. Tritt dadurch schon eine Schmerzlinderung auf, wird dies als Sekundenphänomen bezeichnet. In manchen Fällen reicht eine einmalige Neuraltherapie-Sitzung aus. Häufig sind aber auch mehrere Sitzungen nötig. Wird selbst dann kein Erfolg verzeichnet, müssen andere Behandlungsmethoden versucht werden.

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Dr. med. Martina Firsching
Putzbrunner Str. 36
85521 Ottobrunn
Tel: 089 - 360 38 339

©2023 Dr. med. Martina Firsching

            


 

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